Rheinwallisch Kreol

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Rheinwallisch Kreol ist eine künstliche Hilfssprache, die im Königinnenreich Rheinwall verwendet wird. Sie ist eine Kreolsprache die auf Deutsch und Englisch basiert und zwischen diesen beiden Sprachen vermitteln soll.

Phonologie

Phonemie

Rheinwallisch Kreol hat 21 Konsonantlaute und 11 Vokallaute. Das Alphabet von Rheinwallisch Kreol besteht aus den 26 Buchstaben des lateinischen Alphabets. Durch Di- und Trigraphen werden Laute erzeugt, die sonst nicht im Alphabet vorkommen; so wird zum Beispiel der deutsche "Sch"-Laut auch hier mit "Sch" geschrieben. Vokale sind vor einfachen Konsonanten lang, sofern hinter diesen noch ein anderer Vokal steht und vor doppelten Konsonanten, sowie vor finalen Konsonanten kurz. Sollte vor einem finalen Konsonanten ein langer Vokal verwendet werden, so muss dieser verdoppelt werden (außer im Falle vom langen i, welches als ⟨ie⟩ geschrieben wird. In Wort-finaler Form wird der Kurzokal ⟨e⟩ als [ə] statt [ɛ] ausgesprochen, was [ə] und [ɛ] zu kontextabhängigen allophonen macht, da [ə] ausschließlich in dieser Position und vor finalen Nasalen vorkommen kann. Alle anderen Vokale werden final lang gesprochen. Die Diphthonge [aɪ] und [aʊ] sind ausgeschrieben ⟨ei⟩ und ⟨au⟩; die Entscheidung dafür ⟨ei⟩ statt ⟨ei⟩ für [aɪ] zu verwenden hat etymologische Gründe, da das Proto-West-Germanische ⟨⟩ im Deutschen zu ⟨ei⟩ wurde, während es im Englischen ähnliche Konstruktionen gibt, die auf ⟨e⟩ und ⟨i⟩ benutzen und sowohl im Englischen als auch im Deutschen Proto-West-Germanisch [iː] zu [aɪ] wurde.

Vor den Konsonanten [p], [t] und [k] kann der Buchstabe ⟨s⟩ als [ʃ] ausgesprochen werden, dies ist optional. Der Laut [(d)ʒ] wird nur in Lehnwörtern benutzt. Und der Laut [x] wird benutzt, wenn eine Silbe mit -ch endet, alternativ kann -ch auch gar nicht ausgesprochen werden. So wird das wort "Licht" entweder [ˈlɪxt] oder [ˈlɪt] ausgesprochen.

Konsonanten
Labial Koronal Dorsal
Nasal m n ŋ
Plosiv p b t d k ɡ
Frikativ f v s z | ʃ (d)ʒ h | (x)
Approximant w l j
Rhotik r
Vokale
Vorderzunge Mitte Hinterzunge
Kurz Lang Kurz Lang Kurz Lang
Geschlossen ɪ ʊ
Mittig ɛ eː~ɛɪ ə ɔ oː~ɔʊ
Offen a
Diphthonge
Vorderzunge Hinterzunge
Aufsteigend

Prosodie

Die Betonung fällt im Regelfall auf die vorletzte Silbe eines Basiswortes. In zusammengesetzen Wörtern fällt die Hauptbetonung auf die vorletzte Silbe des ersten Wortes und die sekundäre Betonung auf die vorletzte Silbe des zweiten Wortes. In Wörtern mit angefügter Endung bleibt die Betonung die gleiche, wie auf dem ursprünglichen Wort, so wird zum Beispiel "Kartoffel" auf der vorletzten Silbe betont, "kartoffelisch" jedoch auf der vor-vorletzen, da die Prosodie sich in dem Fall nur auf das ursprüngliche Wort bezieht.

Grammatik

Wortreihenfolge

Die Wortreihenfolge in Rheinwallisch Kreol ist Subjekt-Prädikat-Objekt. Das Prädikat kann anders als im Deutschen nicht in Prädikat I und Prädikat II aufgeteilt werden und es gibt keine teilbaren Verben.

Personalpronomen

Personalpronomen
Subjekt Objekt Possessiv
1. Singular i mi mein
2. Singular du di dein
3. Singular e/se/et im/ir/et sein/ir/sein
1. Plural wi us ur
2. Plural ju ji jur
3. Plural de dem der

Verben

Verben konjugieren nach Handlungsrichtung (Aktiv|Passiv) und nach Zeit (Zukunft|Gegenwart|Verlauf|Vergangenheit). Es gibt drei irreguläre Verben, sonst konjugieren alle exakt gleich. Verben können für die Bildung vom Partizip benutz werden, das Partizip I und II umgewandelt werden (siehe Adjektive).

Konjugation
bsp. "drinken" Zukunft Gegenwart Verlauf Vergangenheit
Aktiv schall drinken drink is drinken drinkte
Passiv schall sin drinkt is drinkt is sin drinkt was drinkt